Erfolgreich Wirken

Ackermanns Rhetorik-Analyse

Im Schweizer Online-Portal „Persönlich“ wird ein von Frank A. Meyer geführtes Interview mit Josef Ackermann (Deutsche Bank) analysiert. Dabei wird Ackermann auch zu seinem berühmt-berüchtigten Viktory-Zeichen beim Mannesmann-Prozeß befragt.

Das Interview wurde im Schweizer Fernsehen SF1 geführt. Im Artikel ist es wörtlich – inklusive aller „Ähs“ (!) – protokolliert und daneben eine Analyse von Markus Knill (Redakteur bei „Persönlich“) abgedruckt. Die „Ähs“ finde ich spannend, da Sie sich häufen, sobald sich „Strahlemann“ Ackermann bei bestimmten Fragen weniger wohl fühlt.

Der Wettlauf der Frösche

In einer kleinen Stadt wurde ein Wettlauf der Frösche veranstaltet. Das Ziel der Teilnehmer war es, auf den höchsten Punkt des Kirchturms zu gelangen. Es versammelten sich viele Frösche, um zuzusehen und ihre Artgenossen anzufeuern.

Der Wettlauf begann. In Wirklichkeit glaubte jedoch keiner von den Zuschauern daran, daß auch nur ein Frosch auf die Spitze des Turmes gelangen könnte. Alles was man unter den Zuschauern hörte, waren Sätze wie: „Die Armen! Sie werden es nie schaffen!“

Teure Messe Personal Stuttgart 2006

Gestern war ich auf der Personal in Stuttgart. Die eher kleine Messe – 1 Halle – war dominiert von Anbietern von Personal-Software und Job-Portalen. Weiterbildungs-Anbieter waren nur vereinzelt zu sehen – und dann meistens in der Ecke eines Standes eines Kooperationspartners (wie Seminus oder DISG). Nicht mal die Verbände (wie BDVT) waren präsent.

Mich hat das etwas erstaunt. Denn ich kenne viele, die dringend Kontakt zu neuen Kunden bräuchten. Andererseits kenne ich die Preise des Veranstalters. Selbst für die Ecke auf einem anderen Stand wurden teilweise 1 oder 2 Tagessätze eines Trainingsanbieters fällig. Rechnet man noch andere Kosten dazu, ist das eben nur noch für Software-Firmen und Internet-Portale finanzierbar. Schade eigentlich.

Trotzdem hat sich die Messe für mich, als Besucher, gelohnt. Ich konnte einige nette und interessante Kontakte machen. Auf der Zukunft Personal Köln 2006 (13. + 14. September) werden Sie mich vermutlich wieder antreffen.

Positiv denken oder lieber doch Pessimist? 2. Aspekt

Was tun, wenn ein Kritiker auftritt?

Im letzten Eintrag habe ich über ein Buch namens „Denken Sie negativ“ geschrieben. Hier nun eine Betrachtung einer Situation, die jedem passieren kann. Zum Beispiel In Verhandlungen oder in Vorträgen.

Positiv denken oder lieber doch Pessimist?

Gerade lese ich in Focus 17/2006 über ein neues Buch aus dem Hause mvg, das im deutschen Titel mit „Denken Sie negativ“ beginnt. Der Autor, ein hawaiianischer Therapeut namens Paul Pearsall, behauptet dass sein Buch Das letzte Selbsthilfebuch sei, das man jemals brauchen würde“ (so ähnlich auch der Originaltitel).

Er verurteilt alles positive Denken mit der Begründung, dass ein nicht erreichen der Erwartungen eine tiefe Krise bedeutete. Seine Beweise holt er sich dabei genau so, wie er sie den positiven Denkern vorwirft.

Steht Ihnen Ihre Karriere zu?

Neulich hat mir jemand sein Leid geklagt. Seine Karriere geht nicht weiter. Er sei doch schon so lange im Unternehmen und langsam steht ihm doch ein Sprung nach oben zu. So in etwa waren seine Worte.

Interessant war, dass er genau wusste, was die anderen – die, die es schon geschafft haben – alles nicht können oder falsch machen. Was diese dagegen „berechtigt“ da zu sein, konnte er sich zunächst nicht erklären.

Gefühle passieren nicht einfach

Kennen Sie Aussagen wie „das macht mich wütend“? Sie sind entspannt und haben sich gerade in der Küche einige Sachen zurecht gelegt, weil Sie sich einen Cappuccino bereiten wollen. Sie gehen noch mal kurz ans Telefon und als Sie in die Küche zurück kommen, sind Ihre Sachen „aufgeräumt“. Sie sind verärgert und geben dem Unbekannten die Schuld, Sie haben sogar einen Verdacht, wer es war, denn es passiert nicht zum ersten Mal. Und diese Situation macht Sie jedes Mal ziemlich wütend.

Bei genauer Betrachtung ist das falsch. Es ist weder die Situation, noch der unbekannte Aufräumer, der Sie wütend macht.

Seminar-Bilder – waren Sie dabei?

Am 1. April fand das Seminar „Besser wirken – mehr erreichen“ mit Michael Moesslang statt. Nun sind die Bilder online. Viel Spaß dabei.

Mit Gesten memorieren wir besser

Dass Körpersprache einen Redner interessanter macht, ist schnell zu sehen. Doch vor einiger Zeit ist mir ein weiterer Nutzen aufgefallen. In meinen Seminaren beginne ich oft mit einer Übung, bei der die Teilnehmer sich gegenseitig kennen lernen und die Namen und bestimmte Eigenschaften der anderen merken sollen. Dabei stellt sich jeder vor und sagt einige bestimmte Dinge über sich (z. B. sein Lieblingsland, seine Lieblingsfarbe oder sein Lieblingstier). Das soll er jeweils mit einer deutlichen Geste unterstützen.

Wirkt gelernte Körpersprache „künstlich“?

Haben Sie schon mal jemanden beobachtet, dessen Körpersprache so richtig künstlich wirkt? Wenn ich mit Teilnehmern meiner Seminare über Körpersprache spreche, dann haben viele davor Angst, die Körpersprache zu verändern und bewusster einzusetzen könnte künstlich wirken. Es könnte komisch aussehen. – Ja, kann sein.

Doch warum sollten Sie trotzdem nicht darauf verzichten, an Ihrer Körpersprache zu arbeiten?

Metapher vom Angler

Treten Sie mal einen Schritt zurück und knüpfen Sie ein Netz:

Ein Wanderer kam auf seinem Weg den Berg hinauf an einem See vorbei. Dort sass ein Angler, den er einen Moment beobachtete. Der Angler sass auf einem Klappstuhl, neben sich einen leeren Eimer, der offensichtlich für das Fanggut gedacht war. Regungslos liess er seine Angel in das Wasser hängen. Da nichts passierte ging der Wanderer seines Weges weiter.

Wohin mit Ihren Händen?

Beobachten Sie einmal jemanden, der vor einer Gruppe steht und achten Sie dabei auf seine Hände. Oder geht es Ihnen genauso? Wohin nur mit den Händen? Hände falten, verschränken, hinter den Rücken, in die Taschen? Irgendwie ist das doch alles unangenehm, oder?

Wie steht man richtig? Ist es gut, die Hände zu falten? Ist es lässig, die Hand in die Hosentasche zu stecken? Ist es besser mit Stand- und Spielbein zu stehen oder gerade? So stehen Sie richtig:

Haben Sie schon gute Portraits?

Ich komme gerade von einem Fotoshooting. Und – vielleicht ist es etwas früh für dieses Thema – ich habe mich gefragt, wie es denn mit Ihrem Foto aussieht. Das geht im Internet los: Auf vielen Seiten vermisse ich ein Portrait des Inhabers. Andere haben leider immer noch ein typisches Bewerbungs-Foto das eher nach Paßbildautomat oder Fotograf um die Ecke aussieht. Nichts gegen diese Fotografen, die meisten machen ihr Handwerk gut. Doch ist es etwas ganz anderes, einen professionellen Werbe- oder Portrait-Fotografen einzusetzen, der Ihre Persönlichkeit so richtig zur Geltung bringt.

Vergessen Sie nicht, sich zu vermarkten

Wer heute Erfolg haben will, kann sich nicht darauf verlassen, gut zu sein. Leider wird das in den allermeisten Fällen gar nicht bemerkt. Ob gegenüber Kunden oder innerhalb eines Unternehmens: Ein Stück weit müssen Sie schon auf Ihre Leistungen aufmerksam machen. Nennen wir es Eigenvermarktung oder Selbst-PR.

Egal was Sie leisten, anbieten oder verkaufen, Sie verkaufen immer auch sich. Das ist entscheidend für Umsatz und Ihre Karriere. Doch wie stellen Sie das an?

Wo Wirkung wichtig ist

Viele Menschen müssen heute präsentieren. Selbständige, Vertriebler, Fachkräfte, Führungskräfte, Trainer und viele mehr. Die üblichen PowerPoint-Schlachten nerven dabei die meisten Teilnehmer. Klar, ohne PowerPoint geht es nicht immer. Doch oft dienen die PowerPoint-Charts als Notizen für den Präsentator. Die Folge: der Präsetator wendet sich zur Wand, spricht womöglich noch zur Wand und sagt das, was auf dem Chart ohnehin zu lesen ist.

Dass es andere Möglichkeiten, bessere, gibt, darüber denken die wenigsten noch nach.

„Vor-Blog“

Die Idee hinter diesem Blog ist, Wege aufzuzeigen, die eigene Persönlichkeit und persönliche Wirkung auf andere zu steigern.

Bei Einstellungen wird zum Großteil nach Persönlichkeit beurteilt, Insider sprechen von 85 % Anteil neben 15 % fachlicher Qualifikation. Nahezu die selbe Grössenordnung darf bei der Vergabe von Aufträgen angenommen werden. Doch sind wir der Beurteilung unserer Persönlichkeit bedingungslos ausgesetzt? Natürlich ist es Arbeit an sich selbst – doch es geht letztlich einfacher als geglaubt.

Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Sie zu unterstützen, Ihre Ausstrahlung, Ihr Charisma und damit Ihre Wirkung zu steigern. Und ich wünsche mir einen regen Austausch über Ihre Meinungen, Erfahrungen und Probleme in diesem Bereich.

Im Gespräch, bei Verhandlungen, bei Präsentationen, Vorträgen oder Reden – nur wer glaubwürdig, vertrauenswürdig, kompetent und nicht zuletzt sympathisch wirkt, hat eine Chance.

Auf eine gemeinsame Blog-Zeit
herzlichst, Ihr Michael Moesslang
www.michael-moesslang.de