Im Schweizer Online-Portal „Persönlich“ wird ein von Frank A. Meyer geführtes Interview mit Josef Ackermann (Deutsche Bank) analysiert. Dabei wird Ackermann auch zu seinem berühmt-berüchtigten Viktory-Zeichen beim Mannesmann-Prozeß befragt.
Das Interview wurde im Schweizer Fernsehen SF1 geführt. Im Artikel ist es wörtlich – inklusive aller „Ähs“ (!) – protokolliert und daneben eine Analyse von Markus Knill (Redakteur bei „Persönlich“) abgedruckt. Die „Ähs“ finde ich spannend, da Sie sich häufen, sobald sich „Strahlemann“ Ackermann bei bestimmten Fragen weniger wohl fühlt.
Natürlich redet Ackermann vieles schön und hat „ganz selbstverständliche“ Erklärungen für die ihm von Gesellschaft, Presse und Gericht angekreideten Aktionen. Dazu verwendet er – so Knill – rhetorische Tricks, um gegenüber dem Publikum die Zusammenhänge verschwimmen zu lassen. Außerdem wirft Knill ihm vor, die „Ausrede“, wie es zu dem Viktory-Zeichen kam, bereits in verscheidenen Varianten vorgetragen zu haben und somit unglaubwürdig zu sein.
Der Autor des Artikels, Markus Knill, führt den Blog Rhetorik aktuell auf dem Schweizer Portal rhetorik.ch. Den ganzen Artikel können Sie hier lesen.
Lesenswert meine ich,
Ihr Michael Moesslang
Trackback funktioniert nicht bei mir... Daher hier der Link: http://tinyurl.com/q2cek
Grüße, Timo!
Kommentiert von: Timo Off | 03. Mai 06 um 19:12 Uhr