Viele Menschen müssen heute präsentieren. Selbständige, Vertriebler, Fachkräfte, Führungskräfte, Trainer und viele mehr. Die üblichen PowerPoint-Schlachten nerven dabei die meisten Teilnehmer. Klar, ohne PowerPoint geht es nicht immer. Doch oft dienen die PowerPoint-Charts als Notizen für den Präsentator. Die Folge: der Präsetator wendet sich zur Wand, spricht womöglich noch zur Wand und sagt das, was auf dem Chart ohnehin zu lesen ist.
Dass es andere Möglichkeiten, bessere, gibt, darüber denken die wenigsten noch nach.
Klar, es ist ja so einfach. Am Schreibtisch ist – meist mit ohnehin vorhandenem Material – schnell eine Präsentation zusammengeschustert. Zeit, sie einzuüben bleibt nicht. Laptop, Beamer, fertig ist die Show.
Das Publikum hält sich mühsam wach, die Wirkung verpufft vollkommen. Übertrieben? Nein, denn in der Realität sind die Präsentationen auch noch zu lang und hinterlassen tatsächlich wenig Wirkung.
Erste Regel: Sie als Präsentierender sind der Mittelpunkt. PowerPoint ist nur dann sinvoll, wenn wirklich eine Aussage unterstützt wird. Mit Abbildungen beispielsweise. Lassen Sie Text-Charts weg und erzählen Sie dafür lebendiger. Ein guter Präsentator ist einer, der die Zuhörer mit den Ohren sehen läßt: Arbeiten Sie mit der Vorstellungskraft der Zuhörer.
Zweite Regel: Wenn es mit Flip-Chart geht, ziehen Sie das unbedingt dem Beamer vor. Sie werden es sofort am Feedback der Teilnehmer merken. Es ist einfach lebendiger. Bereiten Sie Flip-Charts vor, schreiben und zeichnen Sie während der Präsentation – sie werden sehen, wie vielfältig die Möglichkeiten sind.
Dritte Regel: Üben Sie jede Präsentation vorher, auch wenn Sie schon hunderte gehalten haben. Es lohnt sich. Sie werden lebendiger und merken vorher, wo die schwächsten Stellen sind. Ihr Publikum wir es Ihnen danken.
Über jeden dieser Punkte wird es noch mehr geben.
Ihr Michael Moesslang
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