Der erfolgreiche Gedächtnistrainer Markus Hofmann gehört zu den Top-Speakern, die es binnen weniger Jahre an die Spitze geschafft haben. Seine Vorträge bei Veranstaltungsreihen wie z. B. vom Fokus Magazin oder der Süddeutscher Zeitung sind regelmäßig ausgebucht. Auch Unternehmen aller Branchen und Größenordnungen buchen seine Vorträge und Seminare. Mit der Mnemo-Technik verblüfft er seine Zuhörer und zeigt gleichzeitig wie jeder seine Gedächtnisleistung enorm steigern und wieder Spaß am Lernen finden kann.
Bekannt wurde er unter anderem durch die „Schottenwette“ in „Wetten daß …?“, bei der ein von ihm trainiertes Mädchen 100 Schottenrock-Muster problemlos erkannte.
Markus ist ein Freund von mir, den ich auf dem Tölzer Lernfest vergangenes Wochenende getroffen und interviewt habe.
Hallo Markus, wie läuft’s denn so?
Gut. Das Thema Gedächtnistraining wird immer populärer. Auf Grund dessen bin ich in ganz Deutschland ständig unterwegs. Durchschnittlich mehr als 3 Vorträge jede Woche. Ganz extrem war die Woche, da waren es mit dem Lernfest 10 Vorträge, 8 davon an vier Tagen.
Wie hast Du das denn geschafft?
Du wirst es nicht glauben: mit dem Helikopter!
Wie, Du bist mit dem Hubschrauber zu Deinen Terminen?
Wegen der WM sind viele Termine jetzt auf Mai vorverlegt. Da hat sich einfach viel überschnitten. Und da es bei einigen Terminen keine Möglichkeit gab mit Flugzeug, Bahn oder Autobahn-Verbindung musste ich mir was einfallen lassen. Deshalb blieb tatsächlich nur die Möglichkeit mit dem Helikopter.
War es das erste Mal, dass Du damit geflogen bist?
Beruflich ja. In New York habe ich mal privat einen Rundflug gemacht.
Wohin bist Du da geflogen?
Ich hatte 3 Kunden in 2 Tagen. Da bin ich von München nach Sangerhausen, westlich von Halle in Sachsen-Anhalt, zur dortigen Sparkasse geflogen. Das Helikopter-Team hat gewartet um mich unmittelbar nach meinem Vortrag quer durch Deutschland nach Brühl ins Phantasialand zu fliegen. Dort hatte ich eine Veranstaltung am Abend und einen Vortrag am nächsten Morgen. Danach ging es in den Hubschrauber wieder ab nach München in die Allianz-Arena zum Jahrestreffen der Automobilzulieferer.
Jetzt kommt nicht jeder auf die Idee mit einem Helikopter, wessen Idee war das?
Meine. Die Frage war einfach „Wie mache ich das?“ Vor zwei Monaten war ich in Gelsenkirchen. Dort hat mir eine Pilotin eine Visitenkarte in die Hand gedrückt. Ich habe damals nicht daran gedacht, dass ich jemals einen Hubschrauber brauchen würde. Und die habe ich dann angerufen. Da sie noch Flugstunden brauchte, hat sie dann die Hälfte des Preises sogar selbst getragen und ihr Ausbilder war dabei.
Und wie war der Flug dann?
Der Hammer! Am Anfang war das Wetter noch trüb, doch dann hat es aufgeklart. Wir sind dann sogar über meine Heimatstadt Nabburg geflogen und meine Mutter und mein Bruder haben mir zugewunken. Das war schon eine tolle Sache!
Danke für das Interview, lieber Markus
Das Interview führte Michael Moesslang
Sehr schönes Interview, vielen Dank dafür. Schön, dass sich Herr Hofmann so einsetzt für seine Sache.
Kommentiert von: Billigflüge | 05. Februar 10 um 14:38 Uhr
Sehr geehrter Herr Moesslang,
vielen Dank für das tolle Interview mit Markus Hofmann zum Hubschrauberflug! Es war ein grandioses Ereignis – dies kann ich bestätigen, da ich die Pilotin bin … Deswegen auch meine Bitte, ein kleines Detail im Text richtig zu stellen: ich bin keine Flugschülerin mehr, sondern habe eine voll gültige Privatpilotenlizenz mit eingetragener Erlaubnis für den Hubschrauber Hughes500, den Markus an diesem Event benutzt hat. Mein Ausbilder, A. Luger, war mit dabei, das hat aber rein versicherungsrechtliche Gründe für Turbinenhubschrauber und bedeutet nicht, daß ich noch Schülerin bin.
Vielen Dank für Ihre Korrektur.
Mit besten Grüßen - "und wenn Sie mal einen Hubschrauber brauchen.."
Sabine Nendza
[email protected]
Anmerkung von Michael Moesslang: die Stelle wurde im Interview korrigiert.
Kommentiert von: Sabine Nendza | 25. Mai 06 um 15:19 Uhr