Dieses Wochenende fand auf den dafür gesperrten Prachtboulevards Ludwigs- und Leopoldstraße in Schwabing wieder das Streetlife Festival und der Corso Leopold statt. Neben all den kulinarischen, alkoholischen und musikalischen Genüssen stellen sich dort auch regelmässig Münchener Vereine vor. So auch der Toastmasters International Club mit seinem regionalen Vertreter Speaker’s Corner. Neben einem Stand hatten wir die Gelegenheit an beiden Tagen jeweils einen Tag die Bühne zu nutzen und unser Können zu zeigen. Samstag Abend moderierte ich die Stunde, was mir sehr viel Spaß bereitet hat.
Bei den Toastmasters werden nicht nur vorbereitete Reden gehalten, sondern auch Stegreifreden geübt, also Reden, auf die keine Zeit zur Vorbereitung bleibt. Und genau das haben wir demonstriert, da es oft recht kurzweilig ist. Für das Münchner Publikum haben wir uns für folgende Variante entschieden: Die Zuhörer rufen uns vier beliebige Begriffe zu, die ein Redner dann sofort in einer mindestens 1 Minute, maximal 2 Minuten lange Rede verpacken muss.
Da gab es Begriffs-Kombinationen wie Gammelfleisch, Terror, Liebeserklärung und Omnipräsenz oder Oma, Schokoladeneis, Hund und Straßenfest. Ein kleines Mädchen, Gesa, vielleicht 7 Jahre alt, wollte mitmachen und bekam die Begriffe Schnecke, U-Boot, E-On und Firlefanz. Mit den letzten beiden konnte sie nichts anfangen, trotzdem hatte sie in ihrer Vierergruppe die Herzen der Zuschauer gewonnen und per Applaus-Abstimmung den ersten Platz gemacht.
Viele Münchner blieben stehen und hatten Spaß mit unseren Kurzreden. Vielleicht können wir dadurch ja bald den einen oder anderen Gast oder das eine oder andere Neumitglied begrüssen.
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