
Am 6. Juli stand
Prof. Dr. Claus Hipp an der BAW, der
Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing, dem Moderator
Thomas Aigner (ehem. Ö3, Tele 5 und VOX) Antwort zu seinem Unternehmen, seiner Professur und seinen Ansichten. Dabei zeigte sich ein Unternehmer, der zu seinen Werten steht und auch Zähne zeigt bei manch politischen Themen.

Eine schillernde Persönlichkeit ist er in jedem Fall: Maler und Kunst-Professor in Georgien, Pferdeliebhaber, Oboe-Spieler, Öko-Bauer, Jurist – naja, und eben auch Unternehmer und Chef von 6000 Mitarbeitern weltweit. Dass da noch einige Ehrenämter und Vorsitzende dazu kamen und kommen ist fast schon selbstverständlich. Achja, und Rhetorik-Vorlesungen gibt er auch noch. Seine Art zu sprechen ist bedacht, ruhig, doch keineswegs langweilig. Wenn es um politische Themen geht, hat er einen klaren Standpunkt.
Prof. Siegfried Vögele, bekannt als der Direktmarketing-Papst, lauschte dann auch fasziniert in der ersten Reihe.
Dabei ist Prof. Hipp ein sehr umgänglicher Typ, der sogar seinen Mitarbeitern seine Bilder zum reinen Materialpreis anbietet. Er kann jedoch auch deutlich werden, nämlich dann, wenn ihn jemand langweilt, mit Worthülsen oder zu viel englischen Fachbegriffen daher kommt: „Wenn mich einer in einer Präsentation langweilt, dann gebe ich ihm ein paar Minuten, doch dann sage ich ihm das.“ Es kommt schließlich – und da geht er sehr mit mir konform – mehr darauf an, zu sehen, ob jemand selbst die Begeisterung hat. Insbesondere einen nichts sagenden Abschlusssatz wie „Danke fürs Zuhören“ verdammte er ebenso deutlich, wie ich das tue.
Ihr Michael Moesslang
Bilder (Vesselina Marinova):
Foto 1: Prof. Dr. Claus Hipp im Gespräch mit Michael Moesslang
Foto 2: Prof. Dr. Claus Hipp im Gespräch mit Prof. Siegfried Vögele
Foto 3: In der ersten Reihe: Vögele, Ehm, Bahrdens, Moesslang und Paitl
Foto 4: Prof. Dr. Claus Hipp, Michael Moesslang und Monika B. Paitl
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