Sie haben eine Idee und präsentieren sie. Sie stehen voll hinter ihrer Idee. Leider findet der Entscheidende sie nicht so toll. Eine glaubwürdige Begründung hat er womöglich nicht einmal, eher vage Kritik. Schwierige Situation, denn verteidigen Sie Ihre Idee sind Sie schnell in der Defensive. Womöglich setzt sie sich nicht durch und Sie haben hart aber erfolglos gekämpft, vielleicht Spuren hinterlassen. Verteidigen Sie Ihre Idee nicht, wirkt das, als stünden Sie nicht hinter ihr und geben zu schnell auf. Was können Sie tun, um weder über zu reagieren noch aufzugeben?
Tipp 1: Vorbereitung
Überlegen Sie vorher, was der Entscheidende nicht mögen oder akzeptieren könnte. Entwickeln Sie Ideen und Argumente für diese Einwände. Halten Sie diese zurück, bis Sie sie wirklich brauchen. Verschiessen Sie ihr Pulver nicht auf einmal. Und akzeptieren Sie, dass Argumente nur unentschlossene überzeugen. Der kritischste Punkt ist für den Entscheidenden ein einmal gegebenes „Nein“ wieder rückgängig zu machen, weil er das Gefühl haben wird, inkonsistent zu wirken.
Tipp 2: Geduld
Andere zu Überzeugen ist nicht immer leicht. Es dauert, braucht Geduld und Fingerspitzengefühl. Lassen Sie sich also Zeit und handeln Sie strategisch. Eine abgelehnte Idee bekommt manchmal doch noch ein Okay, wenn Sie neu verpackt präsentiert wird. Setzen Sie positive Emotionen ein und zeigen Sie Ihre eigene Begeisterung. Polemik dagegen fördert das Wohlwollen nicht.
Tipp 3: Wertschätzung
Nehmen Sie die Ablehnung zunächst als dankbar an und die Begründung als Feedback und Anregung. Es zeigt, dass Sie den anderen ernst nehmen und seine Argumente verstehen. Das mag nicht immer leicht sein, wenn Ihre tolle Idee gerade abgelehnt wurde. Es macht Sie dafür sympathisch und erhöht die Chance, dass Ihr weiteres Vorgehen doch noch erfolgreich wird.
Tipp 4: Nutzen
Was ist der Nutzen des Entscheidenden? Viele Ideen scheitern, weil bei der Argumentation nur inhaltliche (z. B. Technische) Nutzen oder die Nutzen des Ideengebers aufgezeigt werden. Was genau ist der Nutzen des Entscheidenden? Entwickeln Sie diesen heraus und stellen Sie ihn bei Ihrer Argumentation in den Mittelpunkt.
Tipp 5: Persönlichkeit
Die stärkste Überzeugungskraft basiert immer auf Persönlichkeit und nicht auf Argumente. Machen Sie nicht den Fehler an die Stärke Ihrer Argumente zu glauben. Entwickeln Sie ein Auftreten, das Ihre Kompetenz und Glaubwürdigkeit unterstreicht, statt mit Argumenten zu kämpfen. Sie werden es in (fast) jeder Situation brauchen können.
Ihr Michael Moesslang>>> Die Kraft der Überzeugung durch eigene Überzeugung (von Gastautorin Janine Pötsch)
>>> Mit Emotionen überzeugen
>>> Lieber fiese Sprüche als Kuscheln?
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Kommentiert von: website design sacramento | 15. September 13 um 22:28 Uhr