Nach einer Focus-Notiz (Focus 32/2010, S. 106) stehen Frauen wieder mehr auf Machos. Die Rutgers University kam bei einer Studie mit Vorstellungsgesprächen zu dem Schluss, dass Männer, die besonders männlich auftreten, deutlich besser abschnitten als „metrosexuelle“ Männer. Und vor allem: Bescheidenheit der Männer werteten die weiblichen Interviewer als Charakterschwäche.
Dies entspricht meiner Aussage in Vorträgen, in denen ich darauf hinweise, dass Bescheidenheit im Beruf wenig hilfreich ist. Wer es noch nicht kann, sollte schleunigst lernen, sich, seine Leistung und sein Können zu verkaufen. Dabei hilft „Professionelle Authentizität“: die Kunst sich so zu inszenieren – authentisch inszenieren –, dass das richtige, kompetente Image aufgebaut wird. Bescheidenheit erzeugt keine gute Wirkung.
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