Social Media und klassische PR lohnen sich – wenn Sie es verstehen, sie effizient und mit den richtigen Partnern zu organisieren. Den ersten Teil finden Sie hier.
Und der Aufwand?
Das alles kostet Zeit, viel Zeit. Doch es gibt Möglichkeiten. Die Kontakte zu den Medien managed meine PR-Agentur. Sie ist auf Keynote Speaker, Trainer und Coaches spezialisiert. Das wäre ein zu großer Aufwand für mich alleine. Den Kontakt zu halten ist oft termingebunden. Ich schreibe lediglich die Artikel, die meine Agentur platziert, redigiert und termingerecht abliefert. Auch meine Bücher schreibe ich selbst (andere arbeiten mit Ghostwritern, was sehr viel Zeit spart). Doch einiges rund ums Buch gebe ich ebenfalls in professionelle Hände. Insbesondere die PR.
Im Internet teile ich die Arbeit. Meine Blog-Artikel schreibe ich selbst und stelle diese auch ein. In der Regel zeitgleich auf den Blog selbst, sowie auf ecademy (ein britisches Netz ähnlich XING) und tumblr (eine neue Plattform, die Techniken von Blog, Facebook und twitter vereinen will – mal seh’n). Die modernen Möglichkeiten des Webs sorgen dafür, dass dieser Artikel dann ohne etwas tun zu müssen, automatisch auf Twitter, Facebook und LinkedIn promoted werden. Die Blog-Artikel schreibe ich übrigens – wie diesen – gerne im Zug oder am Flughafen. Ich nutze also Zeiten, in denen ich nicht die Konzentration oder Möglichkeit habe, zu telefonieren oder Konzepte zu erstellen.
Wenn ich unterwegs bin – mit dem Hund im Park, auf Reisen im Zug, alleine im Restaurant … – dann ziehe ich mein iPhone aus der Tasche, nutze die App Hootsuite und lese einige (automatisch gefilterte und sortierte) Tweets, von denen ich die besten an meine Leser weiter sende („retweete“). Eine kleine Auswahl der Tweets sende ich auch gleich an Facebook. Das sorgt für mehr Sichtbarkeit und Follower. Der Aufwand ist gering und die Zeit gut genutzt. Öffentliche Auftritte, Seminare oder andere Ereignisse nutze ich, um über diese zu tweeten. Wichtig dabei: Leser mögen weder zu aufdringliche Werbung („kaufen Sie jetzt …“) noch uninteressante Nebensächlichkeiten („ich werde jetzt Rigatoni essen“). Die Tweets müssen neugierig machen und/oder wirklich interessante Informationen mit Nutzen bieten. Und ein bisschen persönlich sein.
Meine PR-Agentur hat zudem Zugang zu meinem Twitter- und Facebook-Konto und schickt ebenfalls interessante Botschaften von Ihrem Schreibtisch aus. Insofern halte ich es für wichtig, dass eine PR-Agentur für mich arbeitet, die die Bedeutung von Social Media erkannt hat und diese Möglichkeiten in das Gesamtkonzept einbindet. Es reicht sicher nicht, alle paar Tage mal einen Tweet abzusetzen, sondern sinnvollerweise tweetet man aktiv täglich mehrmals Relevantes. Durch die Kooperation ist für mich Twitter und Facebook nicht mehr Aufwand als zehn Minuten am Tag am Schreibtisch plus die Zeiten am iPhone, die anders ungenutzt wären.
Das Ergebnis?
Seit Frühjahr diesen Jahres habe ich diese Aktivitäten Stück für Stück aktiviert, professionalisiert und intensiv vorangetrieben. Das Ergebnis nach nicht einmal einem halben Jahr ist eine deutlich gestiegenes Feedback (ich werde vermehrt darauf angesprochen) und sogar schon erste Aufträge. Meine Empfehlung lautet deshalb: wenn Sie in Ihrem Bereich in der Öffentlichkeit bekannt werden müssen, dann ist PR allemal preiswerter, unaufdringlicher und lohnender als klassische oder Internet-Werbung. Sie bauen damit wesentlich leichter Glaubwürdigkeit und Kompetenz auf. Eine Garantie für mehr Aufträge ist es indes nicht, doch das ist Werbung ja auch nicht.
Für Fragen stehe ich oder meine PR-Agentur Ihnen gerne zur Verfügung.
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