Im zweiten Teil der Serie „Profi-Tipps zu Folien, Leinwand und Raum“ geht es um das 16:9-Folienformat. Denn immer häufiger wird es verwendet. Keine gute Idee.
Zurzeit stellen viele Unternehmen ihre Folienvorlagen auf 16:9 um. Ich halte das für einen Fehler, zumindest, wenn es um die meisten Beamer und Räume geht. Denn die Breite des Beamers (und meist auch der Leinwand) sind vorgegeben. Das bedeutet, wenn Sie auf 16:9 umstellen, wird das Bild nicht breiter. Es werden lediglich oben und unten Bereiche abgeschnitten. Die Folge sind eine kleinere Projektion und damit kleinere Schriften. Zudem werden die Zeilen länger, was das Lesen nochmals erschwert.
Bleiben Sie bei 4:3, denn Beamer, Papier (falls Sie Folien ausdrucken, was leider immer noch viel gemacht wird) und auch Bildmaterial sind genau oder zumindest näher am 4:3- als 16:9-Format.
Natürlich spricht nichts gegen 16:9 in großen Hallen mit entsprechendem Projektor und Setting. Oder wenn statt eines Beamers und Leinwand ein 16:9-Fernseher im Besprechungsraum steht.
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