Im dritten Teil der Serie „Profi-Tipps zu Folien, Leinwand und Raum“ geht es um schicke Fernseher in noch schickeren Besprechungsräumen. Welche Vor- und Nachteile haben sie?
Eine aktuelle Mode ist, Besprechungsräume mit großen Fernsehern auszustatten. Schließlich sind die Preise deutlich gefallen und ein stylischer Fernseher ist allemal lichtsärker und einfacher zu bedienen als ein Beamer. Zudem braucht er keinen großen Lüfter und ist somit quasi geräuschlos. Obendrein hat er oft auch gute Lautsprecher eingebaut. Doch bedenken Sie als Präsentator, dass die Schriften deutlich kleiner dargestellt werden. Für Beamer empfehle ich Schriften von mehr als 26 Punkt für Lesetext (PowerPoint). Beim Fernseher dürfen Sie nochmals 50 % größer gehen. Der Vorteil ist dabei natürlich: Sie müssen sich mit noch weniger Text begnügen.
Ich kenne übrigens Unternehmen, dei haben die Fernseher schon wieder durch Beamer ersetzt, weil die Folien nicht lesbar waren, die Präsentatoren sich einfach nicht auf die geänderte Situation einstellen wollten. Selbst große Fernseher dürfen maximal 3–4 Meter Leseabstand haben. Die meisten Besprechungsräume sind jedoch größer.
>>> Teil 1: Standposition
>>> Teil 2: Folienformat 16:9 oder 4:3?
>>> Pecha Kucha: Virtuosenstück – oder Selbstmord mit PowerPoint?
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